schellerten

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In der Mitte Deutschlands, da wo die letzten Ausläufer des Harzes in die Norddeutsche Tiefebene übergehen, liegt die Einheitsgemeinde Schellerten. Sie entstand 1974 durch den Zusammenschluss der zwölf Dörfer Ahstedt, Bettmar, Dingelbe, Dinklar, Farmsen, Garmissen-Garbolzum, Kemme, Oedelum, Ottbergen, Schellerten, Wend­hausen und Wöhle.

Die fruchtbaren Böden der Hildesheimer Börde ermöglichen Weizen-, Mais- und Zuckerrüben- sowie großflächigen Kartoffelanbau. Rund um das Dorf Schellerten weiden Hochlandrinder, die von einem ortsansässigen Bauern gezüchtet werden. Die Südgrenze der Gemeinde bilden ausgedehnte Wälder, die zum Wandern und Spazierengehen einladen. Der Harzwanderweg, der Fernradweg Berlin-Hameln und der Braunschweiger Jakobsweg führen als überregional ausgeschilderte Verbindungen durch die Gemeinde.

Kein Dorf liegt mehr als drei Kilometer vom Nächsten entfernt, trotzdem haben die Orte ihre Eigenheiten und ihr unverwechselbares Dorfbild entwickelt und bewahrt. Fachwerk-, Backstein- und moderne Einfamilienhäuser stehen nebeneinander. Bachläufe gliedern die Landschaft.

Hervorzuheben sind Dinklarer und Dingelber Klunkau, die sich zwischen Schellerten und Ahstedt zum Bruchgraben vereinigen. Weitere Bäche, die das ganze Jahr hindurch Wasser führen, sind der Auebach bei Oedelum, der Ahlerbach zwischen Wöhle und Dingelbe sowie der Ilsenbach bei Wendhausen, der ab Bettmar Unsinnbach heißt.

Schon von weitem lassen sich die Dörfer durch ihre sehr unterschiedlichen Kirchtürme in der Landschaft erkennen. Die dazugehörigen Gotteshäuser beherbergen sehenswerte Kunstschätze.

Seit über dreihundert Jahren besteht in Ottbergen die Tradition der Kreuzwallfahrt, die alljährlich zum Fest Kreuzerhöhung am 14. September stattfindet. Durch eine Allee von alten Linden führt ein Kreuzweg zur Kreuzkapelle auf dem Kapellenberg.

In Garmissen lädt in den Sommermonaten ein idyllisch gelegenes, beheiztes Freibad zum Verweilen und zu sportlichen Aktivitäten ein.

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