Industrie im Wandel

Söhlde

Industrie im Wandel

Söhlde

Länge: 27 km
Dauer: 2,5 Stunden

Nach dem Start am Rathaus lohnt ein Abstecher zur letzten Kreide-Windmühle Deutschlands, danach geht es bergauf zu den Kreide­brüchen. Eine bizarre, beeindruckende Landschaft erwartet Sie. Bergab führt die Tour nach Barbecke, hier ist die Kirche sehenswert. Durch das Naturschutzgebiet Lengeder Teiche führt der Weg zur Gedenkstätte. Wer kennt nicht die Geschichte „Das Wunder von Lengede“! Weiter gehts zum Seilbahnberg, hier sollten Sie einen Stopp einlegen, um vom Aussichtsturm des 157 m hohen Berges den herrlichen Blick zu genießen, es lohnt sich! Der Weg führt weiter durch die Feldmark über Klein Lafferde nach Steinbrück. Hier ist die Kehrwiederkirche sehenswert. Tipp: Wer mit dem Zug anreist, fährt vom Bahnhof Hoheneggelsen zum Startpunkt.

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Diese Sehenswürdigkeiten finden Sie auf der Strecke:

Kreide-Windmühle Söhlde

Kreide-Windmühle

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Diese Mühle ist die letzte erhaltene Kreide-Windmühle in Deutschland. Ende des 19. Jahrhunderts existierten in Söhlde 14 Mühlen, von denen vermutlich 12 der Verarbeitung von Kreide dienten.

Die im Schlämmverfahren gewonnene Kreide wurde an der Luft getrocknet und mehrfach erneut gemahlen. Sie fand in der Herstellung von Schreibkreide, Kitt, Farbe, Linoleum, Gummi und Kabeln Verwendung.

Kerhwiederkirche

Kehrwiederkirche und Burg Steinbrück

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1367 fiel der Herzog von Braunschweig raubend und plündernd ins Bistum Hildesheim ein. Bischof Gerhard von Hildesheim besiegte ihn in der Schlacht bei Dinklar und konnte ein hohes Lösegeld fordern. Damit sicherte er seine Ostgrenze, indem er 1383 in der Flussniederung mit dem Bau einer Burg begann.

1573 ließ Herzog Julius als zusätzliche Befestigung den damals 30 Meter hohen Kehrwiederturm bauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Reste des Kehrwiederturms zur Kehrwiederkirche ausgebaut.

Gedenkstätte Lengede

Lengede

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In den Fokus der Welt rückte die Gemeinde Lengede vom 24.10. bis 07.11.1963 durch den Wassereinbruch des Klärteichs 12 sowie die Rettung von drei Bergmännern in Barbecke und der elf Verschütteten in Lengede. Zum damaligen Zeitpunkt erreichte Lengede ein nie dagewesenes, weltweites mediales Interesse.

Ein weiteres Unglück ereignete sich im Januar 1968, als 12 Bergleute durch eine Explosion beim Entsorgen von unbrauchbar gewordenem Sprengstoff ums Leben kamen. Die Gedenkstätte erinnert an diese beiden Unglücke.

Seilbahnberg bei Lengede

Seilbahnberg

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Der Seilbahnberg mit einer Höhe von rd. 157 m ist die höchste Erhebung im Landkreis Peine und liegt am östlichen Ortsrand der Ortschaft Lengede. Er gilt als Zeichen des Lengeder Bergbaus. Insgesamt rd. 450.000 m³ Abraumerde aus dem Tagebau Mathilde bilden den Seilbahnberg, der ab 1917 aufgeschüttet wurde.

Seinen Namen verdankt der Berg der Drahtseilbahn, die aus dem Tagebau kommend auf einem lang ansteigenden Gerüst endete.

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