1912 begann man mit dem Abteufen des Schachtes, 1926 erreichte man die Endteufe von 990 m. 1930 kam es zur Stilllegung des Schachtbetriebs.
Wie der Schacht Hildesia war auch Mathildenhall ein Teil der Munitionsfabrik von 1937-1945. Dafür wurden zwei Unterkunftsgebäude errichtet. Nach der Wiederaufnahme des Betriebs auf Hildesia fungierte Mathildenhall bis zur Stilllegung als Wetterschacht.
In den 1990er-Jahren wurden die Gebäude abgebrochen und der Schacht verfüllt. Übrig geblieben ist, neben dem großen Betondeckel über dem ehemaligen Bohrloch, das Pförtnerhaus. Dieses steht als Vereinsheim des Reservistenverbandes in Barfelde.